Würdigung
Frank Winkler erhält Brain Prize 2025
Für die Erforschung von Krebs-Nerven-Netzwerken erhält der Heidelberger Wissenschaftler Frank Winkler den hochdotierten Brain Prize der Lundbeck Foundation.
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Neurologe Frank Winkler ist für seine Forschungen unter anderem an der Medizinischen Fakultät Heidelberg ausgezeichnet worden.
© H.Schroeder / UKHD
Heidelberg. Der mit rund 1,3 Millionen Euro höchstdotierte Forschungspreis der Neurowissenschaften und Neuromedizin würdigt in diesem Jahr Pionierarbeiten zu Nervensystem-Krebs-Interaktionen: Der Neurologe Professor Frank Winkler, der an der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg sowie am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) forscht und am Uniklinikum Heidelberg Patienten mit Hirntumoren behandelt, entdeckte, dass Nervenzellen des Gehirns mit Hirntumorzellen kommunizieren.
Dies lasse die Erkrankung weiter fortschreiten, teilte die Uni Heidelberg am Mittwoch mit. Die Erkenntnis eröffne völlig neue Behandlungsansätze. Winkler teile sich den Preis mit Professorin Michelle Monje von der Stanford University, USA. Die Auszeichnung wird am 28. Mai vom dänischen König Frederik X. in Kopenhagen überreicht.
Frank Winkler ist Geschäftsführender Oberarzt der Neurologischen Universitätsklinik Heidelberg, Leiter der Arbeitsgruppe Experimentelle Neuroonkologie am DKFZ und auch für das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) in Heidelberg tätig. (eb)