Für Nahrungsergänzungsmittel

Fünf Meter hoher Cannabis in Sachsen geerntet

Eine riesige Mähmaschine hat mit einer speziellen Cannabis-Ernte in Sachsen begonnen.

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Mit einer eigens entwickelten Erntemaschine erntet ein Landwirt Cannabis. Von den bis zu fünf Meter hohen Pflanzen werden vorerst nur die Blütenspitzen verwendet.

Mit einer eigens entwickelten Erntemaschine erntet ein Landwirt Cannabis. Von den bis zu fünf Meter hohen Pflanzen werden vorerst nur die Blütenspitzen verwendet.

© picture alliance/Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

EBERSBACH. Das Unternehmen Mariplant hat am Mittwoch angefangen, seine Cannabis-Ernte auf einem 56 Hektar großen Feld nahe Dresden einzufahren. Über Vertragslandwirte werden insgesamt auf einer knapp 170 Hektar großen Freiluft-Anlage nahe des Firmensitzes Cannabidiol (CBD) -haltige Cannabissorten angebaut. Das teilte die Tochterfirma des kanadischen Herstellers Maricann mit Sitz in Ebersbach mit.

Es handle sich um die erste Ernte von Cannabis mit dem Wirkstoff Cannabidiol für die Weiterverarbeitung zu Nahrungsergänzungsmitteln in Deutschland, hieß es. Getrocknet und gepresst werde das Cannabidiol extrahiert und in Form von Gelkapseln weiterverarbeitet. Die Produkte des Unternehmens fallen nach eigenen Angaben nicht unter das Betäubungsmittelgesetz und seien frei verkäuflich – über Online-Shops.

Cannabis erfordert besondere Mähmaschinen

Die etwa fünf Meter hohen Cannabispflanzen stellten besondere Anforderungen an die Erntetechnik, erklärte Mariplant. Dafür nutze man Methoden aus der Maisernte und richtete diese auf die Erfordernisse der faserigen Cannabispflanze aus. Seit April seien die Pflanzen auf einer Gesamtfläche von fast 170 Hektar nordwestlich von Dresden gewachsen. (dpa)

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