Ehrung

Schlaganfallforschung: Hentschel-Preis für Montellano und Vollmuth

Zwei Wissenschaftler aus der Würzburger Universitätsmedizin erhalten die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung für ihre Beiträge zur Schlaganfallforschung.

Veröffentlicht:
 Dr. Felipe A. Montellano und Dr. Christoph Vollmuth zusammen mit Günter Hentschel

Die Hentschel-Preisträger 2024 Dr. Felipe A. Montellano (links) und Dr. Christoph Vollmuth (rechts), zusammen mit Günter Hentschel, dem Gründer der gleichnamigen Stiftung.

© Michael Schuhmann / UKW

Würzburg. Der bundesweit ausgeschriebene und mit 5.000 Euro dotierte Hentschel-Preis geht 2024 zu gleichen Teilen an Dr. Felipe A. Montellano und Dr. Christoph Vollmuth. Die Beiden arbeiten in der Neurologischen Klinik und Poliklinik des Universitätsklinikums Würzburg (UKW) und forschen dort an der prognostischen Wertigkeit von blutbasierten Biomarkern nach akutem Schlaganfall.

Hinter dem Award steht die Würzburger Hentschel-Stiftung, die seit 2011 wissenschaftliche Erkenntnisse zur Prävention, Diagnostik oder Therapie des Schlaganfalls auszeichnet.

Montellano, der zwischen 2007 und 2013 Humanmedizin an der Universidad de los Andes in Santiago, Chile, studiert hatte, arbeitete zunächst als Assistenzarzt in der Notfallmedizin in Santiago. 2015 kam er zur Promotion an die Universität Heidelberg, machte den European Master in Stroke Medicine an der Donau-Universität Krems und kam 2017 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter ans Institut für Klinische Epidemiologie und Biometrie an die Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Vollmuth hatte 2020 an der Medizinischen Fakultät der Universität Ulm in der Abteilung Neurologie dissertiert zum Thema „Läsionsmuster in der cerebralen Bildgebung bei Patienten mit kryptogenem Schlaganfall“. In Würzburg konzentriert er sich weiterhin auf die Schlaganfallforschung, engagiert sich aber etwa auch im TRANSIT-Stroke-Netzwerk, das Kliniken in Unterfranken und darüber hinaus telemedizinisch verbindet. (mic)

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