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Immunologe Schett erhält renommierten Leibniz-Preis

Der Immunologe Professor Georg Schett wird für seine Verdienste in der Entzündungs- und Immunmedizin ausgezeichnet. Der Durchbruch gelang ihm mit Entwicklungen in der Lupus-Therapie.

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Der Immunologe Professor Georg Schett wird für seine Verdienste in der Entzündungs- und Immunmedizin ausgezeichnet. Der Durchbruch gelang ihm mit Entwicklungen in der Lupus-Therapie.

Der Immunologe Professor Georg Schett wird für seine Verdienste in der Entzündungs- und Immunmedizin ausgezeichnet. Der Durchbruch gelang ihm mit Entwicklungen in der Lupus-Therapie.

© Simone Kessler/Uniklinikum Erlangen

Erlangen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat den Immunologen Professor Georg Schett für seine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis ausgezeichnet, dem wichtigsten deutschen Forschungspreis. Dotiert ist der Preis mit bis zu 2,5 Millionen Euro, die Georg Schett in den kommenden Jahren für seine wissenschaftliche Arbeit einsetzen kann.

Der Immunologe der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen ist einer der international führenden Wissenschaftler im Bereich der Entzündungs- und Immunmedizin. Er sorgte für bahnbrechenden Erkenntnisse, wenn es um die Regulation von Entzündung und das Zusammenspiel zwischen Entzündung und Autoimmunität geht. Sein zentrales Thema: zu verstehen, wie sich Autoimmunerkrankungen bilden und warum sie chronisch werden.

In seiner Forschung orientiere er sich stets an Patientinnen und Patienten, heißt es. Ausgehend von klinischen Beobachtungen führt er Grundlagenstudien durch. Dank dieser sogenannten reversen Translation ist es ihm beispielsweise in diesem Jahr gelungen, die weltweit erste Therapie einer Autoimmunerkrankung, nämlich gegen Systemischer Lupus erythematodes (SLE), mit körpereigenen gen-modifizierten Immunzellen durchzuführen. (eb)

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