Vorstandswahl

Irmgard Pfaffinger bleibt an der Spitze des BPM

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Alte und neue Vorstandsvorsitzende des BPM:  Irmgard Pfaffinger.

Alte und neue Vorstandsvorsitzende des BPM: Irmgard Pfaffinger.

© privat

Berlin. Irmgard Pfaffinger, Norbert Hartkamp und Rüdiger Behnisch führen weiter als Vorstandstrio den Berufsverband der Fachärzte für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (BPM) e.V. an. Wie der BPM am Montag meldete, wurden in einer Mitgliederversammlung am Freitag alle drei in ihren Ämtern bestätigt. Damit bleibt Pfaffinger Vorstandsvorsitzende. Hartkamp und Behnisch wurden als stellvertretende Vorsitzende bestätigt.

Neue Schatzmeisterin ist Katharina Hof, die bis vor kurzem noch die Sprecherin des Jungen Forums der DGPM war. Ein wichtiger Schritt für den Generationenwechsel im Verband, heißt es. Pfaffinger erklärte zudem, bei der nächsten Vorstandswahl im Jahr 2025 nicht mehr antreten zu wollen. Es sei ihr wichtig, die herausfordernden Aufgaben als Berufsverbandvorsitzende dann in jüngere Hände zu legen.

Eine der wichtigsten politischen Forderungen des Führungstrios ist die Aufwertung der Gesprächsleistungen im EBM. „Nicht jede/r unserer psychisch und psychosomatisch kranken Patient*innen braucht eine längerfristige Psychotherapie. Viele von ihnen benötigen jedoch eine fachärztliche Behandlung ihrer körperlichen und seelischen Symptome sowie deren Wechselwirkungen“, so Pfaffinger. Die hierfür notwendigen, niederschwelligen, zeitlich individuell getakteten Gesprächsleistungen müssten daher „dringend und endlich mindestens ebenso gut vergütet werden wie die (Richtlinien-) Psychotherapie“, ergänzt BPM-Vize Hartkamp. Denn nur dann sei das Fachgebiet für die jungen Kolleginnen und Kollegen auch attraktiv.

„Auch die längst überfällige Novellierung der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) muss endlich umgesetzt werden“, fordert Behnisch. In der derzeitigen GOÄ sei das Fachgebiet Psychosomatische Medizin und Psychotherapie noch gar nicht abgebildet, so die Kritik. (eb)

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