Umfrage

Mehrheit befürwortet Wegfall von Corona-Beschränkungen für Voll-Geimpfte

51 Prozent der Befragten sprechen sich für die Aufhebung von Corona-Beschränkungen bei vollständig Geimpften aus. Doch die Jüngeren sind vorsichtiger.

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An den Haken damit? Corona-Einschränkungen sollten für die Gruppe der vollständig Geimpften fallen, meint eine knappe Mehrheit der Umfrageteilnehmer.

An den Haken damit? Corona-Einschränkungen sollten für die Gruppe der vollständig Geimpften fallen, meint eine knappe Mehrheit der Umfrageteilnehmer.

© Christoph Hardt / Geisler-Fotopres / picture alliance

Berlin. Eine knappe Mehrheit der Deutschen befürwortet einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov zufolge eine Aufhebung aller Corona-Maßnahmen für vollständig Geimpfte ab September. In der am Dienstag veröffentlichten Befragung sprachen sich 51 Prozent dafür aus, 39 Prozent lehnten dies ab. 11 Prozent machten keine Angaben. In der Altersgruppe zwischen 18 und 33 Jahren sprachen sich nur 33 Prozent für die Aufhebung der Corona-Auflagen für Geimpfte ab September aus. In allen anderen Altersgruppen lag die Zustimmung etwas über 50 Prozent. Bislang sind etwas mehr 38 Prozent der Menschen in Deutschland vollständig geimpft.

1810 Personen sind nach Angaben von YouGov am 5. Juli zu diesem Thema befragt worden. Die Ergebnisse seien gewichtet worden und repräsentativ für die erwachsene Bevölkerung in Deutschland, heißt es.

Maas: Impfangebot für Alle im Laufe des August

Bundesaußenminister Heiko Maas hatte sich für eine Aufhebung aller Corona-Einschränkungen ausgesprochen, sobald alle Menschen in Deutschland ein Impfangebot bekommen haben. „Damit ist im Laufe des August zu rechnen“, sagte Maas der Deutschen Presse-Agentur und der „Süddeutschen Zeitung“. „Wenn alle Menschen in Deutschland ein Impfangebot haben, gibt es rechtlich und politisch keine Rechtfertigung mehr für irgendeine Einschränkung“, sagte der SPD-Politiker.

Ähnlich hatte sich zuvor der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Andreas Gassen, geäußert. (dpa)

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