Endoprothetik-Experte
Neuer Chefarzt im Diakonie-Krankenhaus Wehrda
Eine Anlaufstelle für Endoprothetik-Patienten soll das Diakonie-Krankenhaus in Marburg-Wehrda werden. Dafür setzt sich der neue Chefarzt Professor Jan Schmidt ein.
Veröffentlicht:Marburg. Das Diakonie-Krankenhaus in Marburg-Wehrda hat einen neuen Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie: Der Endoprothetik-Experte Professor Jan Schmitt wechselt von den Lahn-Dill-Kliniken in Wetzlar, wo er Chefarzt für Orthopädie und Leiter des Endoprothetik-Zentrums war, in den Stadtteil der Universitätsstadt.
Die neue Position ist quasi ein „Heimspiel“. Der 53-Jährige wurde in Marburg geboren, hat an der Philipps-Universität studiert und 18 Jahre lang am Universitätsklinikum gearbeitet. 2010 wurde er außerplanmäßiger Professor an der Marburger Hochschule. Schmitt spezialisierte sich schon früh auf Endoprothetik. Sein Antrieb: „Durch neue Hüften oder neue Kniegelenke können wir Menschen eine Rückkehr in die Normalität ermöglichen.“
Schmitt hat bereits mehr als 1.000 dieser Operationen vorgenommen. Jetzt möchte er die komplexe Revisions-Endoprothetik sowie die Rheuma-Orthopädie in dem 210-Betten-Haus in Wehrda etablieren. Mit Aufbauarbeit kennt sich Schmitt aus. In Wetzlar etablierte er ein Endoprothetik-Zentrum, das die höchste Zertifizierungsstufe erreicht hat.
Privat geht Schmitt übrigens einem ungewöhnlichen Hobby nach: Er fährt leidenschaftlich gern Unimog und besitzt ein Stück Wald, in dem er selbst Holz für seine Heizung macht. (coo)