Notarztwagen, Version XXL: Rettungsdienst stellt sich auf dicke Patienten ein

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Geeignet für ganz Dicke: Rettungswagen vom Roten Kreuz. © BRK

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MÜNCHEN (sto). Die steigende Zahl stark adipöser Patienten stellt den Rettungsdienst immer häufiger vor Probleme. In München hat jetzt das Bayerische Rote Kreuz (BRK) den ersten Schwerlast-Rettungswagen in Betrieb genommen, mit dem auch Patienten bis zu einem Körpergewicht von 300 kg "menschenwürdig transportiert werden können", so BRK-Landesgeschäftsführer Dieter Deinert.

Allein beim BRK müssen nach Angaben Deinerts jährlich bis zu 6000 stark übergewichtige Patienten transportiert werden. Herkömmliche Rettungsfahrzeuge seien dafür nicht ausgestattet. Stark übergewichtige Patienten mussten deshalb bislang mit zum Teil menschenunwürdigen Provisorien, etwa auf der Ladefläche eines Feuerwehr-LKW mit Ladebordwand, befördert werden.

Der neue Schwerlast-Rettungswagen werde nicht nur den Transportbedürfnissen adipöser Patienten gerecht. Er stelle auch für die Arbeit der Rettungskräfte eine deutliche Verbesserung dar, betonte Deinert. So müssen die Helfer durch eine spezielle Hydrauliktechnik für die Liege weniger schwer heben. Umbauten je nach Rettungseinsatz sind bei diesem Spezialfahrzeug nicht erforderlich. Es ist sofort einsatzbereit. Insgesamt wird das BRK im Laufe des Frühjahrs 25 Schwerlast-Rettungswagen in Betrieb nehmen, die dann im ganzen Land stationiert sein werden.

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