Probleme im japanischen Atomkraftwerk Tsuruga

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TOKIO/WIEN (dpa). In Japan sind neue Atom-Probleme aufgetreten. Während die Retter am havarierten Kraftwerk Fukushima Eins arbeiten, melden Behörden einen Zwischenfall in dem Luftlinie rund 360 Kilometer entfernten AKW Tsuruga.

Die Behörden der Präfektur Fukui vermuten einen radioaktiven Störfall im dortigen AKW Tsuruga Zwei an der Westküste des Landes. Das berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo am Montag.

Betroffen sind demnach die Brennstäbe. Bereits vor dem schweren Erdbeben der Stärke 9,0 und anschließenden Tsunami am 11. März gab es aus der Region Berichte über Probleme mit Atommeilern.

In der Präfektur sind insgesamt 13 Atomkraftwerke in Betrieb. Alle stehen entlang der Westküste. Ein Sprecher der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) in Wien konnte den Zwischenfall am Montag zunächst nicht bestätigen. Bislang ist die Schwere des Vorfalls unklar.

Die Stadt Tsuruga an der Westküste ist von Fukushima, in deren Nähe das havarierte Atomkraftwerk Fukushima Eins liegt, rund 360 Kilometer Luftlinie entfernt. Der nun betroffene Meiler liegt damit außerhalb der Katastrophenzone an der Ostküste.

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