Sieg für von Hagens: Professor ist Professor

MÜNSTER (dpa). Späte Genugtuung für Gunther von Hagens: Der umstrittene Leichenpräparator durfte seinen chinesischen Professorentitel in Deutschland ohne Einschränkungen führen.

Veröffentlicht:

Das hat das Oberverwaltungsgericht dem 67-Jährigen am Donnerstag bestätigt.

Der Erfinder der Leichenschau "Körperwelten" war 1999 in China zum Gastprofessor ernannt worden.

Das damals zuständige Wissenschaftsministerium von Nordrhein-Westfalen hatte von Hagens angewiesen, den Titel nur mit einem Hinweis auf diese Herkunft zu benutzen.

Weil er sich nicht daran hielt, kam es zu einer Prozessserie. Vom Vorwurf des Titelmissbrauchs war von Hagens bereits freigesprochen worden.

Weil er sich aber weiter als Hochstapler diffamiert sah, zog er gegen das Ministerium vor Gericht.

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Neue Empfehlungen

pAVK-Therapie konservativer denn je

Lesetipps
Eine Box, auf der Human Organ steht, steht in einem Operationssaal.

© Mathias Ernert / Universitätsklinikum Heidelberg

Transplantationsmedizin

Ein Jahr Organspende-Register – und viel Luft nach oben

Eine Ärztin spricht mit einer Patienten per Video

© agenturfotografin / stock.adobe.com

FAQ zum Videokontakt

Videosprechstunde – das gilt für Praxisteams