Personalie
Stephanie Combs neue Dekanin der Fakultät für Medizin der TU München
Die Direktorin am Universitätsklinikum rechts der Isar gilt als eine führende Expertin in der Radioonkologie. Seit 2015 leitet sie auch das Institut für Strahlenmedizin am Helmholtz Zentrum München.
Veröffentlicht:
Professor Stephanie Combs, Direktorin der Klinik und Poliklinik für Radioonkologie und Strahlentherapie am Uniklinikum rechts der Isar, ist neue Dekanin der Fakultät für Medizin der TU München.
© TUM
München. Professor Stephanie E. Combs, Direktorin der Klinik und Poliklinik für Radioonkologie und Strahlentherapie am Universitätsklinikum rechts der Isar, ist neue Dekanin der Fakultät für Medizin der Technischen Universität München (TUM). Damit rückt sie in den Vorstand des Uniklinikums auf und folgt auf Professor Bernhard Hemmer, Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie, der das Amt bisher innehatte.
Combs gilt als eine führende Expertin auf dem Gebiet der Radioonkologie. Der Schwerpunkt ihrer wissenschaftlichen Expertise liegt unter anderem in der Therapieoptimierung von Gehirn- und Schädelbasistumoren, Tumoren des Gastrointestinaltraktes und von Tumoren im Hals-Nasen-Ohrenbereich. Die Entwicklung von neuen, hochpräzisen Bestrahlungstechniken und deren frühe Anwendung in der Patientenversorgung sind zentral in ihren Forschungsarbeiten, dazu gehört zum Beispiel die personalisierte Behandlung von Prostatatumoren, Brustkrebs oder auch von „oligometastasierten“ Erkrankungen.
Combs studierte Medizin in Heidelberg, in Norfolk und San Antonio (USA). Nach ihrer Promotion 2003 war sie in Heidelberg als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig. Sie habilitierte sich 2009 und wurde 2011 Leitende Oberärztin an der Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie des Universitätsklinikums Heidelberg. Drei Jahre später berief die TUM Combs auf die Professur für Strahlentherapie. Seit 2015 leitet sie auch das Institut für Strahlenmedizin am Helmholtz Zentrum München. (eb)