Stühlerücken im Vorstand

Weiß ist neuer Vorsitzender des BDH Bundesverband Rehabilitation

Der ehemalige Sozialpolitiker der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag Peter Weiß ist neuer Vorsitzender des Bundesverband Rehabilitation (BDH). Er will unter anderem einen allgemeinen Beratungsanspruch durchsetzen.

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Der neue Vorstand des BDH Bundesverband Rehabilitation (v.l.n.r.) Bundesvorsitzender Peter Weiß, 1. stellvertretende Bundesvorsitzende Ilse Müller; Dr. Thomas Urbach, Anna Böhringer, Siegfried Buser.;

Der neue Vorstand des BDH Bundesverband Rehabilitation (v.l.n.r.) Bundesvorsitzender Peter Weiß, 1. stellvertretende Bundesvorsitzende Ilse Müller; Dr. Thomas Urbach, Anna Böhringer, Siegfried Buser.;

© BDH

Mönchengladbach. Nach 16 Jahren Kontinuität wechselt der Vorsitz im BDH Bundesverband Rehabilitation. An die Spitze des Sozialverbandes und Klinikträgers wählten die Delegierten in Mönchengladbach den erfahrenen Sozialpolitiker Peter Weiß in das Amt des Bundesvorsitzenden, berichtet der Verband in einer Mitteilung.

2006 hatte die Mönchengladbacherin Ilse Müller als Bundesvorsitzende den gemeinnützigen Klinikträger für Neurorehabilitation und bundesweiten Sozialverband übernommen. Zum einhundertjährigen Bestehen des Verbandes auf der Bundesdelegiertentagung übergab Müller jetzt den Staffelstab.

Aus dem bisherigen Vorstand wurden laut Mitteilung Ilse Müller, BDH-Kreisverbandsvorsitzende in Mönchengladbach und Siegfried Buser, Oberarzt an der BDH-Klinik Elzach, als stellvertretende Bundesvorsitzende gewählt. Den fünfköpfigen Vorstand ergänzen Anna Victoria Böhringer und Dr. Thomas Urbach.

Mehr Teilhabe von Menschen mit Behinderung

Der neue Vorsitzende sieht in der politischen Stärkung der neurologischen Frührehabilitation und der Verbesserung der Teilhabe von Menschen mit Behinderung in Beruf und Gesellschaft seine wichtigsten Aufgaben.

Das Mitglied des Deutschen Bundestages für den Wahlkreis Lahr/Emmendingen von 1998 bis 2021 und langjähriger Vorsitzender der Arbeitsgruppe für Arbeit und Soziales der CDU/CSU-Fraktion, sagte, niemand dürfe wegen seiner Behinderung oder Krankheit benachteiligt oder ausgegrenzt werden. Dennoch bekämen immer mehr Menschen nicht, was ihnen eigentlich zusteht.

Der Sozialverband BDH habe sich daher im vergangenen Jahr die Durchsetzung eines allgemeinen Beratungsanspruchs als eines der grundlegenden Ziele der aktuellen Sozialagenda gesetzt. (eb)

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