TV-Psychodrama um einen alkoholsüchtigen Arzt

HAMBURG (dpa). Psychologiestudentin Lisa liebt als Hobbykletterin besondere Herausforderungen. Als sie sich in den Arzt Alexander verliebt, ahnt sie jedoch nicht, daß ihre Liebe sie bald vor eine besonders schwere Bewährungsprobe stellen wird. Erst langsam wird ihr klar, daß der Chirurg Alkoholiker ist. Die ARD thematisiert das Suchtproblem in dem Psychodrama "Sehnsucht" (heute 20.15 Uhr). Es beschreibt die Folgen für die mittelbar und unmittelbar Betroffenen.

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Die beiden Hauptdarsteller Lisa (Katharina Schüttler) und Alexander (Misel Maticevic) zeigen den Teufelskreis der Sucht, der gemeinsame Wünsche überschattet oder unmöglich macht.

In dem Film geht es um die schwierige Gratwanderung zwischen Opferbereitschaft und Selbstaufgabe. Als die 26jährige Lisa erfährt, daß Alexander dem Alkohol verfallen ist, droht sie, ihn zu verlassen. Doch er bittet sie, ihm beim Entzug zu helfen.

"Jeder von uns war schon einmal betrunken - oder hat zumindest die Auswirkungen von Alkohol am eigenen Leib gespürt", sagt Misel Maticevic, der sich ausführlich bei den Anonymen Alkoholikern informiert hat, um sich in die schwierige Rolle einzufinden. Auch die Position der Freunde wird dargestellt und die von Alexanders Eltern, für die eine Welt zusammenbricht, als Lisa "die Bombe" platzen läßt.

Die 26jährige Katharina Schüttler ist bislang weitgehend als Theaterschauspielerin bekannt. In dieser Spielzeit wird sie unter der Regie von Thomas Ostermeier an der Schaubühne am Lehniner Platz (Berlin) die Rolle der Hedda in "Hedda Gabler" von Henrik Ibsen spielen. Die Premiere findet parallel zur ARD-Ausstrahlung des Filmes "Sehnsucht" statt.

Misel Maticevic (35) war kürzlich unter anderem für den Film "Hotte im Paradies" für den Deutschen Fernsehpreis, Kategorie Bester Schauspieler, nominiert.

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