Umfrage offenbart

Viele Athleten vermissen psychologische Hilfe

Eine Umfrage unter Sportlern offenbart: Viele Athleten haben Angst davor, Verletzungen bekannt zu geben. Und vier von zehn wünschen sich eine psychologische Unterstützung.

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Körperliche oder psychische Probleme einzuräumen – das trauen sich viele Sportler nicht.

Körperliche oder psychische Probleme einzuräumen – das trauen sich viele Sportler nicht.

© WavebreakMediaMicro / stock.adobe.com

Berlin. Viele Athleten trauen sich nicht, körperliche oder seelische Probleme einzuräumen. Das geht aus einer weltweiten Studie der Organisation „Global Athlete“ hervor.

Laut der am Montag veröffentlichten Umfrage unter 491 Athleten aus 48 Nationen, sagten 37 Prozent der Sportler, dass sie Angst haben, Verletzungen bekanntzugeben. 38 Prozent sagten, dass Trainer oder Funktionäre über mentale Schwächen hinweggehen. 41 Prozent klagten darüber, dass sie keine geeignete psychologische Unterstützung bekommen.

Wenig Unterstützung bei Finanzplanung

Die große Mehrheit der Athleten vermisst zudem eine Unterstützung bei ihrer Finanzplanung. 70 Prozent antworteten auf eine entsprechende Frage mit Nein.

53 Prozent gaben an, dass ihre Rechte vom Internationalen Olympischen Komitee immer oder meistens respektiert werden, besser schnitt das Internationale Paralympische Komitee mit 64 Prozent ab.

Die Umfrage war im September unter Athleten aus 40 Sommer- und 16 Wintersportarten durchgeführt worden. „Global Athlete“ hat für Mitte März den zweiten Teil der Studie angekündigt, in dem es auch um das Antidoping-System geht. (dpa)

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