Forsa-Umfrage
Zeitumstellung macht Frauen besonders zu schaffen
Am Sonntag wird wieder an der Uhr gedreht und auf Winterzeit umgestellt. Eine Umfrage zeigt nun: Frauen haben unter den Auswirkungen besonders zu leiden.
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Viele Menschen klagen darüber, dass sie nach der Zeitumstellung nachts schlechter durchschlafen oder morgens schwerer aus dem Bett kommen.
© Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Stuttgart. Die Winterzeit steht bevor und damit nehmen Diskussionen über Nutzen und Schaden der Zeitumstellung wieder Fahrt auf.
Laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der KKH Kaufmännische Krankenkasse leiden vor allem Frauen darunter. Demnach können rund zwei Drittel von ihnen nach der Umstellung entweder abends schlechter einschlafen, nachts schlechter durchschlafen oder morgens schwerer aufstehen, wie die Kasse mit Bezug auf die Umfrage am Montag mitteilte. Bei den Männern waren es 42 Prozent.
Jede vierte Frau habe zudem angegeben, wegen der verlorenen — oder gewonnenen — Stunde tagsüber gereizt oder müde zu sein. Bei den Männern war es nur jeder sechste.
Zeitumstellung nervt viele Bürger
An 27. Oktober werden die Uhren wieder auf Winterzeit gestellt. Über eine Abschaffung der Zeitumstellung wird seit Jahren diskutiert.
Vor mehr als einem Jahr hatte die EU-Kommission die Ergebnisse einer öffentlichen Befragung bekannt gegeben, wonach sich von 4,6 Millionen Teilnehmern rund 80 Prozent für eine Abschaffung aussprachen. (dpa)