„ÄrzteTag“-Podcast
Was die Corona-Pandemie für Krisenregionen bedeutet
Der Blick auf Italien oder Spanien zeigt, wie fragil selbst Gesundheitssysteme mit hohem Standard sind. Der Intensivmediziner Tankred Stöbe, der oft für Ärzte ohne Grenzen unterwegs war, erläutert im Podcast, warum ein Blick über den Tellerrand wichtig ist.
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Tankred Stöbe, Intensivmediziner am Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe in Berlin, war lange Jahre Vorstandsvorsitzender der deutschen Sektion von Ärzte ohne Grenzen. Auch jetzt ist er noch für die Organisation aktiv, zuletzt in Asien.
© Ärzte ohne Grenzen
Gewarnt durch die Wucht, mit der die Corona-Pandemie Gesundheitssysteme in Nachbarländern bereits getroffen und an ihre Grenzen geführt hat, bereitet sich Deutschland intensiv auf eine COVID-19-Erkrankungswelle vor. Doch auch hier kann niemand bislang mit Sicherheit sagen, ob wir wirklich vor ähnlichen Situationen wie in Bergamo oder Madrid gefeit sind.
Tankred Stöbe, Intensivmediziner aus Berlin und Mitglied bei Ärzte ohne Grenzen, spricht in dieser Episode des „ÄrzteTag“-Podcasts mit Ruth Ney, Ressortleiterin Online der Ärzte Zeitung, über die aktuelle hiesige Situation, warum Vergleiche mit der Ebola-Epidemie in Afrika nur bedingt passen und warum wir den Blick in der Corona-Krise dennoch gobaler ausrichten sollten. (Länge 12:19 Minuten)