Arzneimittel-Nebenwirkungen
#MedSafetyWeek2024: Globaler Appell, Arzneimittel-Nebenwirkungen zu melden
Die diesjährige #MedSafetyWeek, die am 4. November startet, trägt das Motto „Preventing side effects“. Im Mittelpunkt stehen Medikationsfehler bzw. vermeidbare Nebenwirkungen.
Veröffentlicht:Uppsala. 104 Organisationen aus 91 Ländern beteiligen sich vom 4. November an an der #MedSafetyWeek 2024, die das Uppsala Monitoring Centre seit 2017 koordiniert. Bereits zum neunten Mal rufen Arzneimittelbehörden weltweit dazu auf, Verdachtsfälle von Nebenwirkungen von Arzneimitteln zu melden. In diesem Jahr liegt der Fokus auf vermeidbaren Nebenwirkungen, beispielsweise in Folge von Medikationsfehlern. Auch solche Nebenwirkungen sollen gemeldet werden, um den gesamten Weg eines Arzneimittels – von der Bereitstellung über die Verordnung bis hin zur Anwendung – noch sicherer zu machen. In Deutschland nehmen das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) und das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, Verdachtsfallmeldungen gemeinsam unter www.nebenwirkungen.bund.de entgegen und bewerten sie.
Die diesjährige #MedSafetyWeek trägt, wie das BfArM am Donnerstag mitteilte, das Motto „Preventing side effects“. Im Mittelpunkt stehen Medikationsfehler bzw. vermeidbare Nebenwirkungen. Patientinnen und Patienten werden vor diesem Hintergrund daran erinnert, ihre Medikamente nur wie vorgeschrieben einzunehmen. Angehörige der Gesundheitsberufe werden dafür sensibilisiert sicherzustellen, dass die Arzneimitteltherapie richtig verordnet und verabreicht wurde. (eb)