Baden-Württemberg

AOK informiert über Stand bei Mindestmengen

Veröffentlicht:

STUTTGART. Mit einer "Positivtransparenzliste" will die AOK Baden-Württemberg Versicherten einen Überblick geben, inwieweit Krankenhäuser sich an die Mindestmengen-Regelung halten. Das Ergebnis der Untersuchung ist aus Sicht der Kasse positiv.

Der erstmals veröffentlichte Überblick zeige, dass im Südwesten nur die Krankenhäuser bestimmte Operationen vornehmen, für die sie gemessen an der Zahl der Eingriffe auch die notwendige Erfahrung und Übung haben.

Mindestmengen sind bisher festgelegt worden für Leber- und Nierentransplantationen, bestimmte Eingriffe an Speiseröhre und Bauchspeicheldrüse, künstliche Kniegelenke, Stammzelltransplantationen sowie die Versorgung von Frühchen mit einem Geburtsgewicht von weniger als 1250 Gramm. Die Versorgungsqualität in den Krankenhäusern des Landes sei gut, resümiert die AOK.

Die Kasse sprach sich indes dafür aus, Mindestmengen auch für weitere Eingriffe festzulegen und die Vorgaben nachzuschärfen. Als Beispiel nennt die AOK komplexe Eingriffe an der Speiseröhre, für die in den Niederlanden eine Mindestmenge von 20 Operationen pro Jahr gilt – in Deutschland sind es nur zehn. (fst)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

S2k-Leitlinie

Husten – was tun, wenn er bleibt?

Lesetipps
Im Jahr 2023 wurden 10,8 Millionen Neuerkrankungen und 1,25 Millionen Todesfälle durch Tuberkulose registriert, mit stark heterogener globaler Verteilung.

© Dr_Microbe/stock.adobe.com

Vielversprechende Ergebnisse

Neue Strategie zur Tuberkulose-Früherkennung