"Pille danach"

BÄK empfiehlt Beratung nur durch den Arzt

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BERLIN. Die Bundesärztekammer (BÄK) plädiert, die Packungsbeilage von Notfallkontrazeptiva solle die Empfehlung für die Frau enthalten, sich bei Fragen von einem Arzt beraten zu lassen.

Trotz der geplanten Entlassung der Wirkstoffe Ulipristalacetat und Levonorgestrel müsse Sorge getragen werden, dass das "Schutzniveau der betroffenen Frauen möglichst wenig abgesenkt wird", heißt es in der Stellungnahme zu dem Verordnungsentwurf, den das Bundesgesundheitsministerium vergangene Woche vorgestellt hat.

Dabei geht die BÄK davon aus, dass "Apotheken wie bisher ausschließlich im Rahmen der Packungsbeilage informieren". Vielmehr solle der verkaufende Apotheker die Kundin auf die Beratungsmöglichkeit beim Arzt verweisen, heißt es.

Desweiteren empfiehlt die BÄK, das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte solle fünf Jahre nach Inkrafttreten der Verordnung eine Evaluation vorliegen. (fst)

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