Bayern beruft Pflegebauftragten

MÜNCHEN (sto). Als erstes Bundesland hat Bayern einen Pflegebeauftragten berufen.

Veröffentlicht:

Der stellvertretende Amtschef des Bayerischen Sozialministeriums Werner Zwick werde als Pflegebeauftragter Anlaufstelle für alle Belange Pflegebedürftiger, ihrer Angehörigen und der Pflegekräfte sein, kündigte Sozialministerin Christine Haderthauer an.

Der Pflegebeauftragte sei in seiner Funktion unabhängig von der Heimaufsicht, den Kassen und den Trägern. Er arbeite weisungsunabhängig, betonte Haderthauer. "Alle Betroffenen können sich ohne Hemmschwelle anonym und vertraulich an ihn wenden", sagte sie.

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Peter Friemelt 03.02.201120:55 Uhr

WIe unabhängig bei Ansiedlung im Ministerium?

Bayern hat nach der Patientenbeauftragten im Gesundheitsministerium Dr. Hartl nun auch einen Pflegebeauftragten im Sozialministerium, Herrn Zwick. Beide sind auch MitarbeiterIn des jeweiligen Ministeriums und nicht im Landtag angesiedelt. Wie unabhängig sie ihr Amt ausüben können wird sich erst noch zeigen müssen. Für die Betroffenen ist zu hoffen, dass sich ihre Situation nun wirklich verbessert.

Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

S2k-Leitlinie

Husten – was tun, wenn er bleibt?

Lesetipps
Im Jahr 2023 wurden 10,8 Millionen Neuerkrankungen und 1,25 Millionen Todesfälle durch Tuberkulose registriert, mit stark heterogener globaler Verteilung.

© Dr_Microbe/stock.adobe.com

Vielversprechende Ergebnisse

Neue Strategie zur Tuberkulose-Früherkennung