Bremen setzt im öffentlichen Dienst auf Prävention

Der Bremer Senat will Angestellten der Stadt mit qualifiziertem Gesundheitsmanagement auf die Beine helfen.

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BREMEN (cben). "Mit einem ganzheitlich und präventiv ausgerichteten Gesundheitsmanagement will der Senat die Arbeitszufriedenheit und Leistungsfähigkeit verbessern", erklärte jetzt die Bremer Finanzsenatorin Karoline Linnert (Grüne). Anlass war der erstmals erstellte Gesundheitsbericht des bremischen öffentlichen Dienstes.

Er reflektiert die Jahre 2010 und 2011. "Entscheidend für eine leistungsfähige und serviceorientierte Verwaltung sind die Mitarbeiter", erklärte Linnert. "Ein aktives Gesundheitsmanagement ist im Interesse von Beschäftigten und Arbeitgeber."

Steigendes Alter, steigende Fehlzeiten

Seit 2009 die Dienstvereinbarung betriebliches Gesundheitsmanagement (DV BGM) unterschrieben wurde, hätten sich in vielen Dienststellen "bereits Arbeitsstrukturen entwickelt, wurden Kooperationen mit Krankenkassen und/oder Unfallkasse aufgebaut und erste Maßnahmen und Projekte auf den Weg gebracht", so der Bericht.

Er enthält eine Fülle von Daten zur Gesundheit der Beschäftigten. Die Fehlzeitenquote der verschiedenen Dienststellen liege zwischen 3,14 und 12,49 Prozent, abhängig von Faktoren wie Altersstruktur und Art der Tätigkeit.

Am höchsten sind die Fehlzeitenquoten beim Raumpflegepersonal sowie beim Personal im Strafvollzug und beim sonstigen Personal (etwa Hafenpersonal, Wäscherei-Personal, Ärzte, Tierärzte, etc.), heißt es in dem Bericht.

Generell gilt: Mit steigendem Alter steigen bei Männern und Frauen auch die Fehlzeiten.

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