Fortschrittsbericht

DGIV vermisst Maßnahmen zur sektorenübergreifenden Versorgung

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Berlin. Von dem Fortschrittsbericht der Bund-Länder-Arbeitsgruppe sektorenübergreifende Versorgung zeigt sich die Deutsche Gesellschaft für Integrierte Versorgung im Gesundheitswesen (DGIV) enttäuscht.

„Insbesondere vermissen wir spezifische Maßnahmen zur Steigerung von Effizienz und Effektivität der Versorgung durch die Kooperation von Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten“, erklärt Professor Stefan G. Spitzer, Vorstandsvorsitzender der DGIV per Pressemitteilung.

Zusammenarbeit der Ärzte stärken

Die Neubestimmung ambulanter Operationen und stationsersetzender Maßnahmen, verbunden mit der Ausweisung des Zugangs von Krankenhäusern zum ambulanten Sektor, den die Arbeitsgruppe in ihrem Bericht vorschlage, reicht für die DGIV bei Weitem nicht aus. Es brauche vielmehr Konzepte für die sektorenübergreifende Zusammenarbeit der Ärzte.

Dass die Weiterentwicklung des Belegarztwesens laut Arbeitsgruppe „geprüft“ werden soll, ist für die DGIV lediglich eine „halbherzige Absichtserklärung“. Auch eine Änderung des Rechtsrahmens für Praxiskliniken kommt im Bericht nicht vor. Die DGIV schließt daraus, dass man von staatlicher Seite nicht an das Thema herangehen will.

Die Bundesregierung sollte sich bei dem für Ende März angekündigten Gesetzesentwurf zur sektorenübergreifenden Versorgung nicht nur auf die Vorschläge der Arbeitsgruppe stützen, fordert die DGIV. (ato)

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