Alternativmedizin

Eine Million Euro für Osteopathie im Haushalt

Alternative Heilmethoden liegen im Trend. Das merkt auch die BKK VBU, die seit zwei Jahren Osteopathie-Behandlungen finanziert.

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BERLIN. Die Angebote zur Kostenübernahme für alternative Heilmethoden der Betriebskrankenkasse Verkehrsbau Union (BKK VBU) kommen gut an. Dieses Fazit zieht die Kasse zwei Jahre, nachdem sie begonnen hat Osteopathie-Behandlungen zu finanzieren.

"Unsere Versicherten wissen es zu schätzen, dass sie neben der Schulmedizin ergänzende Heilmethoden der Homöopathie, der Osteopathie und der Anthroposophischen Medizin nutzen können", sagt Helge Neuwerk, Stellvertreter des Vorstands der BKK VBU. Er kündigte an, dass die Leistungen auch nach der Fusion mit der BKK Schleswig-Holstein und der BKK Demag Krauss-Maffei angeboten werden sollen.

Auch der Beitragssatz, bislang 15,5 Prozent, soll 2016 stabil bleiben.

Für osteopathische Behandlungen stellt die Kasse nach eigenen Angaben rund eine Million Euro im Haushalt zur Verfügung. Auch Eltern nutzen die Zusatzleistung für ihren Nachwuchs.

Der Anteil der Kinder unter drei Jahren, die osteopathisch behandelt wurden, ist laut BKK VBU von zwölf Prozent im Jahr 2014 auf 17 Prozent in diesem Jahr gestiegen.

Die Ausgaben für homöopathische Erstanamnese, Analyse, Arzneimittelauswahl und Folgeberatungen beziffert die Kasse dagegen für das Jahr 2014 auf nur 94.000 Euro. Für Arzneimittel der alternativen Therapierichtungen Phytotherapie, Homöopathie und Anthroposophische Medizin hat die Kasse seit Januar 2015 mehr als 40.000 Euro an ihre Versicherten zurück erstattet. (ami)

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