Lebensgefahr für Dutzende Patienten

Einziges Krebskrankenhaus in Gaza ist außer Betrieb

Laut Ärzte ohne Grenzen ist das einzige öffentliche Krankenhaus für Krebspatienten in Gaza wegen Treibstoffmangels und Schäden durch einen Luftschlag außer Betrieb.

Veröffentlicht:

Jerusalem. Die internationale Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) bestätigt den Ausfall eines weiteren Krankenhauses in Gaza. Das türkisch-palästinensische Freundschaftskrankenhaus, das einzige öffentliche Krankenhaus für Krebspatienten in Gaza, sei wegen Treibstoffmangels und Schäden durch einen Luftschlag zu Wochenbeginn außer Betrieb, erklärte die Hilfsorganisation laut israelischen Medienberichten (Mittwoch). Das Leben Dutzender Krebspatienten sei ernsthaft gefährdet.

Die israelischen Behörden verhinderten weiterhin die Einfuhr von Treibstoff nach Gaza, so Ärzte ohne Grenzen. Diese sei aber unerlässlich für die Stromversorgung von Krankenhäusern. Auch stünden Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen unter Beschuss.

Ärzte ohne Grenzen bekräftigte seine Forderung sicherzustellen, dass medizinische Einrichtungen, Personal und Patienten geschützt werden. Dies sei eine Verpflichtung nach dem humanitären Völkerrecht. Auch müssten Wasser, Lebensmittel, Treibstoff, medizinische Versorgung und angemessene humanitäre Hilfe dringend in den Gazastreifen gelassen werden. (KNA)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Abb. 1: PD-1-Inhibitoren: immunvermittelte Nebenwirkungen

© Springer Medizin Verlag GmbH

Thoraxchirurgie beim nichtkleinzelligen Lungenkarzinom

Wie können neoadjuvante Immuntherapien die Tumorresektion beeinflussen?

Sonderbericht | Beauftragt und finanziert durch: AstraZeneca GmbH, Hamburg
Abb.1: Antikörper-Wirkstoff-Konjugat

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [14, 15]

Nicht kleinzelliges Lungenkarzinom

Effektive Zweitlinienoptionen weiterhin dringend benötigt

Sonderbericht | Beauftragt und finanziert durch: AstraZeneca GmbH, Hamburg, und der Daiichi Sankyo Deutschland GmbH, München
Abb. 1: Wirkmechanismus eines Antikörper-Wirkstoff-Konjugats (ADC) am Beispiel von Trastuzumab deruxtecan

© Springer Medizin Verlag GmbH, (modifiziert nach [10]; original licensed under CC BY 4.0; https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)

Antikörper-Wirkstoff-Konjugate

Fortschritte bei allen Komponenten

Sonderbericht | Beauftragt und finanziert durch: AstraZeneca GmbH, Hamburg, und der Daiichi Sankyo Deutschland GmbH, München
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Praxisabgabe mit Hindernissen

Warum Kollege Gieseking nicht zum Ruhestand kommt

Lesetipps
Krankenkassen haben zum Jahreswechsel schlechte Botschaften für ihre Mitglieder: die Zusatzbeiträge steigen stark. Die Kritik an versäumten Reformen der Ampel-Koalition ist einhellig.

© Comugnero Silvana / stock.adobe.com

Update

62 Kassen im Beitragssatz-Check

Höhere Zusatzbeiträge: So teuer wird Ihre Krankenkasse 2025