Lebensgefahr für Dutzende Patienten

Einziges Krebskrankenhaus in Gaza ist außer Betrieb

Laut Ärzte ohne Grenzen ist das einzige öffentliche Krankenhaus für Krebspatienten in Gaza wegen Treibstoffmangels und Schäden durch einen Luftschlag außer Betrieb.

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Jerusalem. Die internationale Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) bestätigt den Ausfall eines weiteren Krankenhauses in Gaza. Das türkisch-palästinensische Freundschaftskrankenhaus, das einzige öffentliche Krankenhaus für Krebspatienten in Gaza, sei wegen Treibstoffmangels und Schäden durch einen Luftschlag zu Wochenbeginn außer Betrieb, erklärte die Hilfsorganisation laut israelischen Medienberichten (Mittwoch). Das Leben Dutzender Krebspatienten sei ernsthaft gefährdet.

Die israelischen Behörden verhinderten weiterhin die Einfuhr von Treibstoff nach Gaza, so Ärzte ohne Grenzen. Diese sei aber unerlässlich für die Stromversorgung von Krankenhäusern. Auch stünden Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen unter Beschuss.

Ärzte ohne Grenzen bekräftigte seine Forderung sicherzustellen, dass medizinische Einrichtungen, Personal und Patienten geschützt werden. Dies sei eine Verpflichtung nach dem humanitären Völkerrecht. Auch müssten Wasser, Lebensmittel, Treibstoff, medizinische Versorgung und angemessene humanitäre Hilfe dringend in den Gazastreifen gelassen werden. (KNA)

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