Zukunftsängste

Finanzpolster und Pflege plagen am meisten

Das persönliche Wohlempfinden toppt bei den Zukunftsfragen der Deutschen Themen wie Sicherheit und Klimawandel, so eine Studie.

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HAMBURG. Nichts brennt den Deutschen so auf den Nägeln wie die Frage, ob die eigene Rente sicher ist und ob sie sich eine adäquate Pflege und Betreuung im Alter überhaupt leisten können.

Mit 57 Prozent führt diese Sorge die Zukunftsängste der Bundesbürger ab 14 Jahren an, wie eine nach Unternehmensangaben repräsentative Umfrage der gemeinnützigen BAT-Stiftung für Zukunftsfragen ergeben hat.

Konkrete, aktuelle Herausforderungen unserer Gesellschaft spiegeln die drängendsten Fragen der deutschen Bevölkerung wider. Mehr als alles andere interessiert die Bürger auf Platz eins die Altersversorgung. Besonders die mittlere Generation (35-54 Jahre) möchte wissen, ob die eigene Rente sicher ist und ob sie sich eine adäquate Pflege und Betreuung im Alter überhaupt leisten kann. Deutlich weniger Relevanz hat dieses Thema (noch) für die Generation unter 35 Jahren.

Eine große Rolle in jeder Lebensphase spielen die globalen Themen Kriege und Konflikte sowie Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Dabei interessiert die Bevölkerung, ob die Erde irgendwann so zerstört sein wird, dass ein Leben auf ihr nicht mehr möglich ist.

Für den wissenschaftlichen Leiter der BAT-Stiftung für Zukunftsfragen, Professor Dr. Ulrich Reinhardt, offenbart die Umfrage zwei wesentliche Erkenntnisse.

„Erstens ist das Thema Sicherheit für die Mehrheit der Deutschen von zentraler Bedeutung. Viele fürchten sich vor Altersarmut, Krieg und dem Klimawandel.

Zweitens wird deutlich, wie stark die Politik in der Pflicht steht, die richtigen Antworten auf diese Herausforderungen zu finden, um so der Bevölkerung ihre Ängste und Sorgen zu nehmen“. (maw)

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