Forschung boomt: Mehr Patente, Rekord bei Uni-Absolventen

BERLIN (dpa). Mehr als eine halbe Million Menschen arbeiten in Deutschland in der Forschung und an der Entwicklung neuer Produkte - so viele wie noch nie.

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Die Wirtschaft investiert nach dem Einbruch von 2009 wieder mehr in die Forschung, und auch mehr junge Ingenieure und Naturwissenschaftler verlassen nach erfolgreichem Studium die Hochschulen.

Mit 294.000 Hochschulabsolventen wurde 2010 ein Rekordstand erreicht. Dies geht aus dem am 17. Mai vom Kabinett verabschiedeten "Bundesbericht Forschung und Innovation" hervor.

Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) zeichnete ein positives Bild von der Entwicklung. Jahrelang sei der deutschen Wissenschaft vorgehalten worden, in der Grundlagenforschung Spitze zu sein, aber Schwächen bei der Umsetzung in marktfähige Produkte zu haben.

"Dies ist heute Vergangenheit, wie nicht nur die Patent- und Exportstatistiken belegen", sagte Schavan.

Pro Million Einwohner weist Deutschland etwa doppelt so viele weltmarktrelevante Patente auf wie die USA - und stellt dabei auch Japan und die übrigen EU-Länder in den Schatten.

Bei der Zahl der wissenschaftlichen Publikationen hat die Bundesrepublik im Verhältnis zur Einwohnerzahl erstmals die USA überholt.

Gemessen am Bruttoinlandsprodukt sind die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung von Staat und Wirtschaft zwischen 2005 und 2010 in Deutschland von 2,51 auf 2,82 Prozent gestiegen.

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