Kammerwahl in Westfalen-Lippe

Wahlen zur Ärztekammer Westfalen-Lippe: Gehle und Reinhardt treten erneut an

Bei den Wahlen zur Ärztekammer Westfalen-Lippe kandidiert Dr. Hans-Albert Gehle erneut für das Präsidentenamt, Dr. Klaus Reinhardt will als Vize weitermachen.

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Möchten sich erneut zur Wahl stellen: Dr. Klaus Reinhardt (li.) als Vize und Dr. Hans-Albert Gehle als Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe.

Möchten sich erneut zur Wahl stellen: Dr. Klaus Reinhardt (li.) als Vize und Dr. Hans-Albert Gehle als Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe.

© AEKWL

Münster. Dr. Hans-Albert Gehle und Dr. Klaus Reinhardt möchten die Ärztekammer Westfalen-Lippe gern auch in der nächsten Legislaturperiode führen. Sie verstünden sich gut und würden die gute Zusammenarbeit gern fortsetzen, sagten die beiden vor Journalisten beim Sommergespräch der Ärztekammer Westfalen-Lippe in Münster.

Ob es weitere Bewerber für die beiden Ämter geben wird, lässt sich zurzeit noch nicht sagen. Bei der Wahl vor fünf Jahren waren sie ohne Gegenkandidaten angetreten und ohne Gegenstimmen gewählt worden.

Der 63-jährige Gehle, Vorsitzender des Marburger Bundes in Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz, ist Anästhesist und Intensivmediziner und leitet das Department Intensivmedizin der Bergmannsheil und Kinderklinik Buer in Gelsenkirchen. Er steht seit dem 30. November 2019 an der Spitze der ÄKWL.

Gehle ist es wichtig, den Nachwuchs für die Kammer zu interessieren

Reinhardt, 64, ist seit 1993 in Bielefeld als Hausarzt niedergelassen. Der Bundesvorsitzende des Hartmannbundes und Vorsitzende des Landesverbands Westfalen-Lippe ist seit November 2005 Vizepräsident der Kammer.

Gehle hofft auf eine hohe Wahlbeteiligung. „Bislang standen wir mit knapp unter 50 Prozent vergleichsweise gut da“, sagte er. Ein Herzensanliegen ist es ihm, junge Kolleginnen und Kollegen für die Ärztekammer zu interessieren. „Das ist das Wichtigste.“

Reinhardt, der seit Mai 2019 auch Präsident der Bundesärztekammer ist, hält die Arbeit in der Landesärztekammer für eine wichtige Ergänzung. „Es tut dem Amt im Bund gut, wenn dort jemand zu Werke geht, der weiß, was sich im Land abspielt“, betonte er.

Die rund 51.000 Mitglieder der ÄKWL können im Herbst darüber entscheiden, wer in die 121 Sitze starke Kammerversammlung einziehen wird. Die konstituierende Sitzung der Kammerversammlung mit der Wahl von Präsident/Präsidentin und Vizepräsident/Vizepräsidentin sowie der neun Beisitzer und Beisitzerinnen ist für den 30. November geplant. (iss)

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