Justizvollzug in Sachsen

Grüne fordern bessere Suchttherapie

Veröffentlicht:

DRESDEN/ZWICKAU Die im Bau befindliche Justizvollzugsanstalt in Zwickau-Marienthal muss nach Ansicht der sächsischen Grünen auch eine eigene Suchttherapiestation erhalten. Diese JVA ist ein gemeinsames Großprojekt der Länder Sachsen und Thüringen. Bis zu 900 der insgesamt 3600 Strafgefangenen in Sachsen gelten als abhängig von Crystal Meth, sagte die rechtspolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion, Katja Meier. Weitere Therapieplätze seien "dringend geboten", fügte die Abgeordnete hinzu.

Nach Angaben von Sachsens Justizminister Sebastian Gemkow (CDU) ist die Einrichtung einer suchttherapeutischen Abteilung in der JVA nicht vorgesehen. Sobald der Neubau fertiggestellt ist, soll unter anderem das Gefängnis in Zeithain schließen. Dort gibt es eine Therapiestation, deren Plätze in die JVA Torgau verlagert werden sollen. Die Grünen kritisieren, dass es nur ein Gefängnis in Sachsen geben soll, in dem stationäre Suchttherapie angeboten wird. (lup)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Mediensucht, Depressionen, HPV-Impfung

DAK baut Vorsorgeangebot in Kinder- und Jugendarztpraxen aus

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Lesetipps
Bald nicht nur im Test oder in Showpraxen: Auf einem Bildschirm in der E-Health-Showpraxis der KV Berlin ist eine ePA dargestellt (Archivbild). Nun soll sie bald überall zu sehen sein auf den Bildschirmen in Praxen in ganz Deutschland.

© Jens Kalaene / picture alliance / dpa

Leitartikel

Bundesweiter ePA-Roll-out: Reif für die E-Patientenakte für alle

Husten und symbolische Amplitude, die die Lautstärke darstellt.

© Michaela Illian

S2k-Leitlinie

Husten – was tun, wenn er bleibt?

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung