Immer weniger Hartz-IV-Empfänger

WIESBADEN (dpa). Seit Einführung der Hartz-IV-Reformen waren noch nie so wenig Menschen auf staatliche Unterstützung angewiesen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.

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Weniger als jeder Zehnte bezog Ende 2010 soziale Mindestsicherungsleistungen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag in Wiesbaden berichtete.

Die sogenannte Mindestsicherungsquote sank nach vorläufigen Ergebnissen auf 9,2 Prozent. "Das ist der niedrigste Wert seit der erstmaligen Berechnung im Jahr 2006", berichtete Destatis-Mitarbeiter Johannes Proksch.

Ende 2009 bezogen 9,5 Prozent der Gesamtbevölkerung soziale Leistungen

Ende 2010 erhielten somit etwa 7,5 Millionen Menschen Transferleistungen zur Sicherung ihres Lebensunterhalts. Dazu zählen Arbeitslosengeld II, Hilfe zum Lebensunterhalt, Grundsicherung im Alter sowie Unterstützung für Asylbewerber oder Kriegsopfer, nicht aber andere Leistungen wie Wohn- oder Kindergeld.

Zum Jahresende 2009 hatten 7,8 Millionen Menschen Leistungen aus den sozialen Mindestsicherungssystemen bezogen, das waren 9,5 Prozent der Gesamtbevölkerung.

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