Abtreibung

Irisches Gesetz verstößt gegen Menschenrecht

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LONDON. Das weitgehende Abtreibungsverbot in Nordirland verstößt nach Ansicht des höchsten Gerichts in Belfast gegen die Menschenrechte. Das Urteil vom Montag hat keine unmittelbaren Folgen für die Gesetzgebung in dem Teil Großbritanniens.

Anders als in England, Schottland und Wales dürfen Frauen in Nordirland nach Vergewaltigungen nicht abtreiben oder wenn der Fötus aufgrund von Fehlbildungen nicht lebensfähig ist. Dagegen war die nordirische Menschenrechtskommission vor Gericht gezogen.

Abtreibungen sind in Nordirland nur erlaubt, wenn die körperliche oder psychische Gesundheit der Mutter auf dem Spiel steht. Ärzten, die trotzdem abtreiben, droht eine lebenslange Haftstrafe.

Ohne eine Volksabstimmung könne man nicht wissen, wie die Mehrheit der Nordiren darüber denke, sagte Richter Mark Horner am Montag. (dpa)

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