Bereitschaftsdienst
KV Hessen verteidigt Reform
FRANKFURT. Trotz Startproblemen wie teils langer Wartezeiten hat die KV Hessen die Reform des Bereitschaftsdienstes auch gegen innerärztliche Kritik verteidigt. Es habe zu jeder Zeit eine angemessene Versorgung der Bevölkerung gegeben. Die Kritik der Ärzte habe angesichts geringerer Homorare nicht überrascht.
Das Argument einer unzureichenden Qualifizierung von Ärzten für den Bereitschaftsdienst will die KV nicht gelten lassen: Mit akuten Infektionen der oberen Atemwege, Rückenschmerzen und Mandelentzündungen stünden drei Krankheiten an der Spitze, die für ausgebildete Mediziner keine unüberwindbaren Hürden darstellen sollten. Ärzte seien berufsrechtlich verpflichtet, sich auch für den Bereitschaftsdienst fortzubilden. (HL)