Hessen
Kammerpräsident gegen assistierten Suizid
FRANKFURT. Der Präsident der Landesärztekammer Dr. Gottfried von Knoblauch zu Hatzbach hat entschieden gegen in der Sterbehilfedebatte diskutierte Vorschläge protestiert, Ärzten gesetzlich die Möglichkeit zu geben, Beihilfe zur Selbsttötung zu leisten.
"Unsere Aufgabe ist es, den Patienten zu helfen. Die vermeintliche letzte Hilfe durch ein todbringendes Medikament gehört definitiv nicht dazu", unterstreicht der Kammerpräsident.
In dem Bestreben, Tötung auf Verlangen zu legalisieren, bürdeten die Befürworter des assistierten Suizids Ärzten die Verantwortung auf und ließen sie - "wie auch immer eine bürgerliche Gesetzgebung aussehen möge" - mit der Schuldfrage allein, kritisierte von Knoblauch zu Hatzbach. (eb)