Schwesig
Kassen sollten IvF komplett bezahlen
BERLIN. Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) plädiert dafür, bei der Finanzierung der künstlichen Befruchtung zum Rechtsstand vor 2004 zurückzukehren. Die gesetzlichen Krankenkassen sollten die Kosten für eine IvF wieder komplett übernehmen, sagte Schwesig der "Welt".
Dies scheitere aber regelmäßig am Bundesgesundheitsministerium, und zwar unabhängig von der jeweiligen Hausspitze. Schwesig will nach eigenen Angaben mehr Bundesländer gewinnen, Paare bei den Kosten einer IvF zu unterstützen.
Bisher unterstützen fünf Länder betroffene Paare (Sachsen, Sachen-Anhalt, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen). Diese können dann beim Bundesfamilienministerium einen Antrag stellen, um auch für die restlichen 25 Prozent der Kosten unterstützt zu werden. (fst)