Fachkräfteausbildung an hessischen Kliniken

Kassen stocken Mittel deutlich auf

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FRANKFURT. Die gesetzlichen Krankenkassen investieren in diesem Jahr mit 123 Millionen Euro die Ausbildung von Fachkräften an hessischen Krankenhäusern.

Laut vdek-Landesverband ist dies eine Steigerung um 6,22 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ingesamt werden im laufenden Jahr den Angaben zu Folge voraussichtlich knapp 6850 Frauen und Männer an 85 Krankenhäusern in Hessen zu (Kinder-) Krankenpflegern und -pflegehelfern, Hebammen, Diät- und technischen Assistenten, Ergotherapeuten, Krankengymnasten, Orthopisten und Logopäden ausgebildet. Dies seien 195 Auszubildende mehr als im Jahr 2018.

Vor allem in der Kinderkrankenpflege würde deutlich mehr ausgebildet: In diesem Bereich steige die Zahl der Auszubildenden um mehr als elf Prozent auf 654. Besonders in der Versorgung von zu früh geborenen Kindern würden viele Fachkräfte gebraucht.

„Die Investitionen der Krankenkassen in die Fachkräfte von morgen sind angesichts des demografischen Wandels und des aktuell schon hohen Bedarfs immens wichtig, um die sehr gute Versorgung zu sichern“, sagte Claudia Ackermann, Leiterin der vdek-Landesvertretung. Die darin zusammengeschlossenen sechs Ersatzkassen versichern in Hessen rund 2,55 Millionen Menschen.

Der Ausbildungszuschlag pro Behandlungsfall, den die Krankenkassen vorab mit der Hessischen Krankenhausgesellschaft (HKG) vereinbart haben, beträgt dieses Jahr 85,81 Euro gegenüber 78,56 Euro im vorigen Jahr. (bar)

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