Hessen

Kassen wehren sich gegen KV-Vorwürfe

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FRANKFURT. Im Honorarstreit mit der KV Hessen haben die Krankenkassen die Aussagen der KV, sie haben eine "Blockadehaltung" eingenommen, zurückgewiesen.

"Diese Behauptung wiesen die Krankenkassen und deren Verbände entschieden zurück", heißt es in einer Erklärung, die der "Ärzte Zeitung" vorliegt.

Nach Aussagen der Kassen fordert die KV für das Jahr 2013 eine Erhöhung des Honorarvolumens von 13 Prozent. Eine erhöhte Morbidität im Land, die oberhalb der bundesweiten Berechnungen stehe, hätte die KV allerdings nicht beweisen können, so die Kassen.

"Insoweit gibt es auch keinen Grund, von den bundesweit gültigen Vorgaben des Bewertungsausschusses abzuweichen", heißt es in der Stellungnahme.

Denn: "Grundsätzlich hat die KV Hessen kein Einnahmeproblem, sondern ein Verteilungsproblem, um unter den verschiedenen Arztgruppen eine gerechte Honorierung herzustellen."

In den kommenden Tagen soll nun das Schiedsgericht besetzt werden, Verhandlungen sollen möglichst "zeitnah" aufgenommen werden. (bee)

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