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Kieler Uni-Präsidentin Simone Fulda wehrt sich gegen Vorwurf der Datenmanipulation
Fulda gilt als angesehene Wissenschaftlerin. Nun muss sie sich gegen Vorwürfe wehren, die in einem Wissenschaftsblog gegen sie erhoben werden.
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Weist die Vorwürfe der Datenmanipulation zurück: Die Präsidentin der Kieler Christian-Albrechts-Universität Simone Fulda.
© Frank Molterpicture | picture alliance/dpa
Kiel. Die Präsidentin der Kieler Christian-Albrechts-Universität (CAU), Medizinerin Professorin Simone Fulda, wehrt sich gegen Manipulationsvorwürfe. Die Vorwürfe beziehen sich auf eine frühere Tätigkeit Fuldas in der molekularen Krebsforschung.
Angeblich soll Fulda zusammen mit anderen Wissenschaftlern Daten manipuliert haben. Die Vorwürfe werden von einem Biologen in einem englischsprachigen Beitrag auf dem Wissenschaftsblog „forbetterscience" erhoben.
Auf Anfrage der Ärzte Zeitung erklärte die Kieler Universität hierzu: „Prof. Dr. Simone Fulda weist die Vorwürfe der angeblichen Datenmanipulation mit allem Nachdruck zurück. Es gibt keine Tatsachengrundlage, die diesen unzutreffenden Vorwurf rechtfertigt. Um Klarheit in der Sache zu schaffen, werden derzeit die Vorwürfe entsprechend den Richtlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis geprüft." Diese Prüfungen laufen derzeit noch. Die Hochschule will sich zu den Ergebnissen äußern, sobald die Ergebnisse vorliegen.
Hoch dekorierte Wissenschaftlerin
Kinderonkologin Fulda ist seit Oktober 2020 Präsidentin der CAU und Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, hat über 380 wissenschaftliche Publikationen und Buchartikel veröffentlicht sowie zahlreiche nationale und internationale Verbundforschungsprojekte geleitet. (di)