Mecklenburg-Vorpommern

Klinik-Chefs fordern Steuergeld für Digitalisierung

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SCHWERIN. Mecklenburg-Vorpommerns Krankenhäuser fordern, die Digitalisierung des stationären Sektors aus öffentlichen Mitteln zu finanzieren. Begründung: Die stationäre Gesundheitsversorgung sei wesentlicher Teil der Daseinsvorsorge.

Andere Länder hätten bereits erkannt, dass diese Investition "zu einem Quantensprung in der Patientenversorgung führt" und entsprechend gehandelt, hieß es vom Verband der Krankenhausdirektoren (VKD) bei den jüngsten Rügener Krankenhaustagen.

Mecklenburg-Vorpommerns VKD-Landeschef Dr. Falko Milski nannte die Digitalisierung "eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben für uns in den kommenden Jahren". Er verwies darauf, dass mit Hilfe von Telematik eine gleichwertige Gesundheitsversorgung in Städten und auf dem Land gewährleistet werden könne.

Von der Digitalisierung verspricht sich der VKD wirtschaftlichere Arbeitsabläufe, Entlastung von Bürokratie und mehr Zeit für Patienten. "Die Arbeit der Ärzte und Pflegenden wird sich dadurch auch verändern. Sie werden sich daran gewöhnen, dass die Patienten ganz anders in die Behandlung einbezogen werden können als bisher", so der VKD.

Über die dafür nötigen Investitionsmittel verfügen die Kliniken nach VKD-Darstellung nicht. Erforderlich sei deshalb eine "nationale Investitionsoffensive". (di)

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