Sachsen
Krankenstand erreicht neuen Höchststand
Dresden. Der Krankenstand in Sachsen hat im vergangenen Jahr im Vergleich der zurückliegenden beiden Jahrzehnte einen neuen Höchstwert erreicht. Das teilte die AOK Plus in Dresden mit.
Demnach habe der Krankenstand 2019 bei 5,7 Prozent gelegen. 2006 sei der niedrigste Wert festgestellt worden, als er 3,7 Prozent betrug. Jeder Versicherte der Kasse in dem Freistaat sei im Durchschnitt 20,6 Tage krankgeschrieben gewesen.
Die meisten Ausfalltage seien mit einem Anteil von 21,5 Prozent abermals durch Muskel- und Skeletterkrankungen verursacht worden, gefolgt von Atemwegserkrankungen mit 12,8 Prozent und psychischen Erkrankungen mit 11,8 Prozent.
Am häufigsten hätten sich Arbeitnehmer wegen Atemwegserkrankungen (22,5 Prozent) und wegen Muskel- und Skeletterkrankungen (14,5 Prozent) krankgemeldet. Die durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall habe bei 12,6 Kalendertagen gelegen.
Der höchste Krankenstand sei bei der öffentlichen Verwaltung mit 6,6 Prozent registriert worden. Den niedrigsten Wert habe es wieder bei Banken und Versicherungen mit 4,7 Prozent gegeben. (sve)