Rheinland-Pfalz

Mainz gibt E-Karte an Flüchtlinge aus

Ab 1. Juli erhalten Flüchtlinge und Asylsuchende in Mainz eine elektronische Gesundheitskarte.

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MAINZ. Nach der Stadt Trier und dem Landkreis Kusel führt nun auch die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt Mainz die die elektronische Gesundheitskarte (eGK) für Flüchtlinge und Asylsuchende ein. Sie wird ab 1. Juli 2017 ausgegeben.

Ende November 2016 hatte der Stadtrat die Verwaltung damit beauftragt, zu prüfen, ob eine sogenannte "kostenneutrale" Einführung ohne Mehrkosten für die Stadt möglich sei. "Nach Gesprächen und Verhandlungen mit der IKK Südwest konnte ein Weg gefunden werden", erklärte nun Sozialdezernent Kurt Merkator (SPD).

Die rheinland-pfälzische Integrationsministerin Anne Spiegel (Grüne) bezeichnete den Schritt als "Win-win-Situation für alle Beteiligten": "Die elektronische Gesundheitskarte ermöglicht den Asylsuchenden den direkten Zugang zu einem Arzt ohne Umweg über die zuständige Sozialbehörde. Gleichzeitig werden Betroffene und Behörden durch dieses Verfahren entlastet", sagte sie.

Gemeinsam mit den Gesetzlichen Krankenkassen hatte das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie im Februar 2016 eine Rahmenvereinbarung zur Einführung einer eGK für Flüchtlinge unterzeichnet. Den für die Krankenhilfe der Flüchtlinge zuständigen Behörden steht seither ein Angebot zum Beitritt zu dieser Vereinbarung offen. (aze)

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