Infektionen

Mehr als 2700 neue Mpox-Verdachtsfälle in einer Woche in Afrika

Afrika kämpft weiter gegen die Ausbreitung der Krankheit Mpox. Zwar gibt es positive Entwicklungen in mehreren Ländern. Doch innerhalb von nur einer Woche gab es mehr als 2700 neue Fälle.

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Kinshasa/Nairobi. In Afrika sind nach Angaben der Gesundheitsbehörde CDC Africa innerhalb einer Woche 2729 neue Verdachtsfälle der Krankheit Mpox gemeldet worden. Davon wurden 1001 durch Tests bestätigt, wie der Leiter des Mpox-Teams der Behörde, Ngashi Ngongo, mitteilte.

Diese Zahl bedeutet allerdings keine Entwarnung bei den übrigen Fällen, sondern geht auf die begrenzten Test- und Laborkapazitäten in den betroffenen Ländern zurück. Außerdem wurden 26 Todesfälle registriert.

CDC Africa korrigierte zugleich ihre Zahlen aus der vergangenen Woche zu den Todesfällen seit Jahresbeginn: Es seien 1.014 Todesfälle gewesen, bei 45.327 Verdachtsfällen in Afrika. Vorige Woche hatte die Behörde von 1.100 Todesfällen gesprochen.

Fälle bei Kindern lösen Sorgen aus

In den vergangenen vier Wochen wurden in Kamerun, Gabun, Guinea, Ruanda und Südafrika keine Fälle mehr bestätigt, wie es weiter hieß. Sorgen bereiten den Angaben zufolge dagegen viele Fälle bei Kindern insbesondere in der Demokratischen Republik Kongo, die gleichzeitig an Mpox und an Masern erkrankt sind. In dem zentralafrikanischen Land wird zwar mittlerweile gegen Mpox geimpft, der verfügbare Impfstoff ist aber nur für Erwachsene.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte im August wegen der zunehmenden Mpox-Verbreitung in Afrika eine „Gesundheitliche Notlage internationaler Reichweite“ erklärt. Das ist die höchste Alarmstufe, die Behörden in aller Welt zu erhöhter Aufmerksamkeit bringen soll. (dpa)

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