Nach der Wahl
Montgomery drängt auf baldige Regierungstätigkeit
Wie geht es weiter nach der Wahl mit ausstehenden Projekten – auch im Gesundheitsbereich? Nach Auffassung von Bundesärztekammerpräsident Professor Frank Ulrich Montgomery drängt die Zeit.
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BÄK-Präsident Professor Frank Ulrich Montgomery: Stillstand durch Koalitionsverhandlungen können wir uns nicht leisten.
© Roger Köppe
BERLIN. In Berlin sortieren sich die sechs Fraktionen des neuen Bundestags. Vorne liegt die FDP, die Christian Lindner bereits am Montag zum neuen Fraktionsvorsitzenden kürte. Unterdessen haben sich Angela Merkel und Horst Seehofer darauf geeinigt, Volker Kauder erneut als Fraktionsvorsitzenden der Union vorzuschlagen. Alexander Dobrindt soll die CSU-Landesgruppe anführen. Damit wäre er auch die Last des ungeliebten Verkehrsministeriums los.
In einer Sitzung des Präsidiums hat SPD-Chef Martin Schulz Andrea Nahles für die Spitzenposition der größten Oppositionsfraktion vorgeschlagen.
Auf einen baldigen Start der regulären Regierungstätigkeit dringt indessen der Präsident der Bundesärztekammer, Professor Frank Ulrich Montgomery. "Stillstand durch Koalitionsverhandlungen können wir uns nicht leisten", sagte Montgomery am Dienstag der "Ärzte Zeitung". Die gesundheitspolitischen Herausforderungen seien die gleichen wie vor der Wahl. (af)