NRW

Patientenbeauftragter ist kein Konkurrent des UPD

Land NRW: Unabhängige Patientenberatung (UPD) und der Patientenbeauftragte ergänzen sich.

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KÖLN. Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium sieht den Patientenbeauftragten des Landes als zentrale Einrichtung, um die Patientenorientierung des Gesundheitswesens zu stärken.

Das geht aus einer parlamentarischen Anfrage der FDP-Landtagsabgeordneten Susanne Schneider hervor. Schneider wollte von der Landesregierung wissen, ob die Stelle des Patientenbeauftragten in Widerspruch steht zu der von der Gesundheitsministerkonferenz geforderten stärkeren Förderung der Unabhängigen Patientenberatung Deutschlands (UPD).

Das ist nach Einschätzung des Gesundheitsministeriums offensichtlich nicht der Fall. "Der Ausbau der UPD-Beratungsangebote führt in der Konsequenz zu einem besseren regionalisierten Angebot der unabhängigen Patientenberatung für die Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen und damit zu einer besseren Verzahnung der Informations- und Vermittlungsangebote des Patientenbeauftragten mit den regionalen Beratungsstrukturen", heißt es in der Antwort.

Der Patientenbeauftragte Dirk Meyer stimme sich regelmäßig mit den drei Unabhängigen Beratungsstellen in Bielefeld, Dortmund und Köln über die Arbeit ab, erläutert das Gesundheitsministerium. "Der Patientenbeauftragte NRW vermittelt Rat- und Hilfesuchende auch an die unabhängigen UPD-Beratungsstellen, insbesondere wenn ein persönlicher Beratungskontakt in der Region gesucht wird."

Gleichzeitig stehe Meyer in regelmäßigem Kontakt mit weiteren Einrichtungen und Verbänden des Gesundheitswesens und stimme sich mit den Krankenversicherungen sowie mit den (Zahn)Ärztekammern und Kassen(zahn)ärztlichen Vereinigungen über ihre Patientenberatungs-Angebote ab.

"Die Landesregierung wird die Gleichberechtigung und die Eigeninitiative der (...) Patienten weiterhin unterstützen und eine Anlaufstelle für Rat und Orientierung im Gesundheitswesen gewährleisten", führt das Ministerium aus. (iss)

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