SBK-Studie

"Pille danach" tatsächlich nur Notfallpräparat

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MÜNCHEN. Die "Pille danach" ist für die meisten Anwenderinnen tatsächlich nur ein Notfallmedikament und keinesfalls ein reguläres Verhütungsmittel.

Dies zeigen aktuelle Zahlen der Siemens-Betriebskrankenkasse (SBK): 2013 erhielten 1272 bei der Kasse versicherte Patientinnen die "Pille danach", über 90 Prozent von ihnen griffen nur einmal zu dem Präparat.

Nur 104 Versicherte ließen es sich mehr als einmal verschreiben. Die SBK-Versicherten, die die "Pille danach" 2013 einnahmen, waren im Schnitt 18 Jahre alt.

Die Anzahl der Verschreibungen war in den vergangenen Jahren relativ konstant; in den ersten drei Quartalen 2014 waren es 1111.

Am häufigsten verordnet wurden laut SBK-Daten die Präparate Ellaone 30 mg (546 Verschreibungen) und Pidina 1,5 mg (455). Beide Präparate sollen in Zukunft rezeptfrei abgegeben werden. (jk)

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