Berlin-Brandenburg

Reha-Kliniken erhalten erste Ausgleichszahlungen

1,3 Millionen Euro wurden in den beiden Bundesländern laut AOK Nordost an 26 Einrichtungen ausgezahlt.

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Potsdam. Rehakliniken in Berlin und Brandenburg können aufatmen: Wie die AOK Nordost mitteilte, hätten 26 Einrichtungen in den beiden Bundesländern die ersten Zahlungen aus dem Krankenhausentlastungsgesetz des Bundes erhalten. Sie belaufen sich auf 1,3 Millionen Euro.

Die AOK ist von den Behörden der beiden Bundesländer mit der Abwicklung der Zahlungen beauftragt worden. Sie sollen als Ausgleich für die Belegungsverluste dienen, die den Kliniken durch den Belegungsstopp in Folge der COVID-19-Pandemie entstehen.

Laut Gesetz können den Kliniken bis zu 60 Prozent des durchschnittlichen Vergütungssatzes für freigehaltene Betten erstattet werden. Berücksichtigt wurde bislang der Zeitraum vom 16. März bis 26. April.

„Brandenburg ist Reha-Land“

„Brandenburg ist mit 24 Rehakliniken ein Reha-Land“, sagte Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne). „Deshalb ist es gut und wichtig, dass die Reha-Kliniken von Anfang an ebenfalls finanziell unterstützt werden.“

Unterdessen erhielten nach Angaben des Potsdamer Gesundheitsministeriums auch die regulären Krankenhäuser eine weitere Tranche aus dem Rettungsschirm des Bundes. Das Landesamt für Soziales und Versorgung (LASV) zahlte nach einer Bedarfsabfrage 21,4 Millionen Euro an 50 Krankenhäuser aus.

Damit wurden für den Zeitraum vom 16. März bis 19. April 97,5 Millionen Euro ausgezahlt. Für jedes Bett, das nicht belegt wird, erhalten die Krankenhäuser eine Pauschale in Höhe von 560 Euro pro Tag. Außerdem gibt es einen Bonus von 50 .000 Euro für jedes Intensivbett, das sie zusätzlich schaffen. (lass)

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