SARS-CoV-2

Reisebeschränkung verlangsamte offenbar Ausbreitung des Coronavirus

Grenzen dicht, ganze Viertel unter Quarantäne – diese Maßnahmen könnten offenbar die Coronavirus-Epidemie verlangsamen. Jedenfalls in China soll das so gelungen sein.

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New York. Die nach dem Ausbruch des neuen Coronavirus SARS-CoV-2 in China vorgenommenen Reisebeschränkungen haben den Export von Fällen ins Ausland einer Studie zufolge bis Mitte Februar um rund 70 Prozent verringert.

Ohne diese Reisebeschränkungen wären bis zum 15. Februar 779 Sars-CoV-2-Fälle exportiert worden, schreiben die Autoren um Alison Galvani von der US-Universität Yale in der am Freitag veröffentlichten Studie (PNAS 2020; online 13. März).

Ende 2019 waren erste Fälle in der chinesischen Metropole Wuhan bekannt geworden, rund drei Wochen später hatte die chinesischen Regierung weitgehende Reisebeschränkungen eingeführt.

Diese und andere Reisebeschränkungen und Einreisekontrollen hätten die Ausbreitung des neuartigen Erregers verlangsamt, schreiben die Forscher. Alleine könnten sie so einen Ausbruch aber nicht eindämmen – etwa weil viele Infizierte bei der Einreise in ein anderes Land keine Symptome gezeigt hätten.

Für ihre Untersuchung nutzten die Wissenschaftler unter anderem Flugdaten und solche zur Verbreitung des Virus. (dpa)

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