TK Hessen: Hautkrebs-Screening kommt nicht gut an

FRANKFURT/MAIN (ras). Hautkrebs kann bei frühzeitiger Diagnostik meist erfolgreich behandelt werden. Trotzdem hat in den Jahren 2009 und 2010 nicht einmal jeder dritte hessische Versicherte (29 Prozent) der Techniker Krankenkasse (TK) ab 35 Jahren die Hautkrebs-Früherkennung in Anspruch genommen.

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"Offenbar wissen viele Menschen nicht, auf welche Früherkennungsuntersuchung sie Anspruch haben", kommentiert Denise Jacoby, Sprecherin der TK in Hessen, die Ergebnisse.

Gerade Menschen, die Zweifel haben, weil sie sich schon stark der Sonne ausgesetzt haben, eine sensible Haut besitzen oder auch schon einen Hautkrebsfall in der Familie hatten, sollten regelmäßig zur Vorsorge gehen, rät Jacoby.

251 Hessen starben 2010 an den Folgen des Hautkrebs

Die Hautkrebs-Früherkennung wird seit 2008 von den gesetzlichen Krankenkassen für Versicherte ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre übernommen.

Hautkrebs ist die weltweit häufigste Krebserkrankung und macht in Deutschland ein Viertel aller Krebserkrankungen aus. In Hessen sind im Jahr 2010 insgesamt 6952 Patienten wegen einer bösartigen Hautkrebserkrankung im Krankenhaus behandelt worden. Darunter waren 1822 Patienten, die an einem malignen Melanom erkrankt waren.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes starben 2010 in Hessen 251 Menschen infolge von Hautkrebs.

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