Umweltbezogene Gesundheitsrisiken

Temperaturanstieg: Mecklenburg-Vorpommern plant besseren Hitzeschutz

In Mecklenburg-Vorpommern herrscht maritimes Klima. Doch auch an der Küste ist man für die Gefahren, die von Hitze ausgehen, sensibilisiert. Das Land arbeitet deshalb an einem Hitzeschutzplan.

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Schwerin. Mecklenburg-Vorpommern will erreichen, dass der Hitzeschutz im Nordosten verbessert wird. Im Schweriner Landtag bezeichnete Landesgesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) Hitze als eines der "größten umweltbezogenen Gesundheitsrisiken".

Laut Drese ist die Temperatur in Mecklenburg-Vorpommern seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1881 um 1,7 Grad angestiegen. Sie bezog sich dabei auf Daten des Deutschen Wetterdienstes. "Für Ältere, Schwangere oder chronisch Erkrankte kann Hitze wortwörtlich lebensgefährlich werden", warnte Drese. Laut Robert Koch-Institut seien in den vergangenen Sommern mehr als 10.700 Menschen bundesweit an Hitzefolgen verstorben.

Risikogruppen als Adressaten

Drese will deshalb insbesondere Risikogruppen mit dem Hitzeschutzplan erreichen. Dieser soll für die Auswirkungen von Hitze sensibilisieren und zum Schutz motivieren. Entscheidungsträger in Kindergärten und Krankenhäusern sollen dabei unterstützt werden, geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

Den Kommunen im Nordosten soll der Hitzeschutzplan als Blaupause dienen. Gesundheitspolitiker Torsten Koplin vom Regierungspartner Linke sieht beim Hitzeschutz neben dem Land und den Kommunen auch den Bund und Akteure wie die etwa die Ärztekammer, die Krankenhausgesellschaft und Pflegeeinrichtungen gefragt. (di)

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