Thüringen: Mit EU-Partnern gegen Versorgungslücken

ERFURT (rbü). Ein EU-Projekt soll Thüringen dabei helfen, die medizinische Versorgung auf dem Land trotz Abwanderung und Überalterung aufrecht zu erhalten.

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Thüringen hat deshalb mit sieben europäischen Ländern ein Netz geschaffen, um den Wissenstransfer anzukurbeln. Ziel des Eurufu getauften Projekts ist es, bis 2014 gemeinsam innovative Konzepte zu entwickeln.

"Wir stehen vor der Herausforderung, den demografischen Wandel aktiv zu gestalten", sagte der für Landesentwicklung zuständige Minister Christian Carius (CDU).

Thüringen ist stark dörflich strukturiert und in vielen Regionen steht die Unterversorgung kurz bevor. Pilotregion für die Sicherstellung der ambulanten Versorgung soll der strukturschwache Kyffhäuserkreis im Norden werden.

Dort reißen Bevölkerungsrückgang, Überalterung der Patienten wie der Ärzteschaft und ein steigender Behandlungsbedarf besonders große Lücken in die Versorgung.

Als Pilotaktionen wurden bei einem ersten Eurufu-Treffen in Thüringen unter anderem die Lenkung des medizinischen Nachwuchses aufs Land sowie mobile Gemeindeschwestern diskutiert. Partner im Eurufu-Netz sind vor allem osteuropäische Länder, darunter Polen und Tschechien.

www.eurufu.de

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