Zukunftsfähige Strukturen

Thüringen will Pakt für öffentlichen Gesundheitsdienst fortsetzen

Seit 2020 läuft ein milliardenschweres, von Bund und Ländern finanziertes Programm zur Stärkung des ÖGD. Thüringens Gesundheitsministerin Katharina Schenk (SPD) plädiert für Anschlussfinanzierung.

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Erfurt. Thüringen will als Vorsitzland der Gesundheitsministerkonferenz (GMK) die weitere Stärkung des öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) vorantreiben. Dafür müsse das seit einigen Jahren laufende Bund-Länder-Programm fortgesetzt werden, teilte Gesundheitsministerin Katharina Schenk (SPD) mit. Dies erfordere eine koordinierte Anstrengung aller Bundesländer.

Der ÖGD, zu dem unter anderem die kommunalen Gesundheitsämter und Landesgesundheitsbehörden gehören, benötige für zukunftsfähige Strukturen ausreichend Personal und die entsprechenden digitalen Voraussetzungen.

Seit 2020 läuft ein milliardenschweres Programm zur personellen Aufstockung und zur Digitalisierung des ÖGD in Deutschland. Es wird von Bund und Ländern finanziert. In Thüringen sind seitdem mehrere Hundert zusätzliche Stellen in Gesundheitsbehörden entstanden.

Thüringen übernimmt 2025 turnusmäßig den GMK-Vorsitz und will hier Prävention und Gesundheitsförderung als Schwerpunkte setzen. In einem Leitantrag für die Hauptkonferenz der Länderressortchefs am 11. und 12. Juni in Weimar geht es auch um das Ziel, Entscheidungen in allen Politikbereichen – etwa in der Umwelt-, Verkehrs- und Bildungspolitik - auf deren gesundheitliche Auswirkungen zu prüfen. Der GMK-Vorsitz wechselt jährlich, 2024 hatte ihn Schleswig-Holstein inne. (dpa)

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