Schmerzmedizin

Verbände legen Basis für Bedarfsplanung

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BERLIN. Die Fachgesellschaften und Verbände in der Schmerzmedizin haben gemeinsame Struktur- und Qualitätskriterien für schmerzmedizinische Einrichtungen entwickelt.

Diese sollen unter anderem die Basis für eine Bedarfsplanung in der schmerzmedizinischen Versorgung schaffen sowie die Versorgung von Schmerzpatienten in Deutschland verbessern.

Dafür soll laut einer gemeinsamen Mitteilung der Verbände auch eine "Fachkunde Schmerzmedizin" geschaffen werden mit dem Ziel, die primärärztliche Versorgung zu verbessern.

Darüber hinaus beinhalten die Qualitätsstandards den Nachweis von Fortbildungen, Zusammenarbeit in interdisziplinären Behandlerteams oder eine Mindestanzahl an neuen Patienten pro Jahr je nach Klassifizierung der Einrichtung.

Laut des Papieres leiden in Deutschland etwa 23 Millionen Menschen unter chronischen Schmerzen und 2,2 Millionen davon unter schwersten chronischen Schmerzen mit psychischen Beeinträchtigungen. Nur etwa jeder achte Patient kann von einem der rund 1100 ambulant tätigen Schmerzärzte versorgt werden.

Die Versorgung sei nach wie vor ungenügend, so die Autoren des Konsenspapiers. Das liege unter anderem daran, dass es bisher keine klar definierten Strukturen der schmerzmedizinischen Versorgung gebe. (jk)

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